Gemeinsamkeiten und Kompetenz
Die drei Parteien und die gewählten Kantonsrätinnen und Kantonsräte haben sich für eine gemeinsame Kantonsratsfraktion entschieden. Ausschlaggebend war unter anderem die grosse inhaltliche Nähe. Hier stehen soziale, familien- und bildungspolitische sowie ökologische Themen auf Basis einer verantwortungsvollen Finanzpolitik im Vordergrund. Die neue Fraktion ist klar der Meinung, dass die verschiedenen Kompetenzen der Gewählten sich gut ergänzen. Sie sollen zum Wohl des Kantons eingesetzt werden.
Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Weiter zeigte sich, dass die Art und Weise, wie die Fraktion im Kantonsrat aktiv werden will, von allen Beteiligten geteilt wird. Neben den Gemeinsamkeiten soll auch Raum für individuelle Anliegen und Vorstösse vorhanden sein. Als neue Fraktionspräsidentin wurde Claudia Frischknecht (Herisau, Die Mitte) bestimmt. Regula Ritter (GLP, Herisau) ist stellvertretende Fraktionspräsidentin. Zudem erhebt die achtköpfige Fraktion den Anspruch, in allen ständigen Kommissionen vertreten zu sein, um sich aktiv und lösungsorientiert einzubringen. Die Fraktion wird dem Büro des Kantonsrates folgende Wahlvorschläge unterbreiten:
Balz Ruprecht (EVP), Kommission Finanzen
Alexander Assmus (GLP), Kommission Bildung und Kultur
Mathias Steinhauer (EVP), Kommission Gesundheit und Soziales
Werner Rüegg (die Mitte), Kommission Bau und Volkswirtschaft
Glen Aggeler (die Mitte), Kommission Inneres und Sicherheit
Irene Egli (parteilos), Geschäftsprüfungskommission
Die Herausforderungen gemeinsam angehen
Appenzell Ausserrhoden steht vor grossen Herausforderungen und wichtigen Entscheidungen. Die Fraktion ist gewillt, sich mit anderen Fraktionen und den einzelnen Kantonsrätinnen und Kantonsräten für Lösungen einzusetzen. Diese sollen sich am Wohl der Menschen und der Umwelt orientieren.