Dienstag, 28. September 2021

Ja zur Ehe für alle

Das Appenzellerland stimmt Ja zur glp-Initiative Ehe für alle

Ein gesellschaftsliberaler Wind weht durchs Appenzellerland: Beide Appenzeller Halbkantone stimmten heute für die Ehe für alle. Für die vor Kurzem gegründete glp Appenzellerland ist dieses erfreuliche Resultat eine zusätzliche grosse Motivation, auf diesem Kurs weiterzumachen. Das Resultat bestätigt ihre kooperative Strategie, kantonsübergreifend nach zukunftsfähigen Lösungen zu suchen.  

Endlich gleiche Rechte für alle! «Es freut mich ganz besonders, dass beide Appenzeller Halbkantone die Zeichen der Zeit erkannt haben», sagt die Co-Präsidentin der glp Appenzellerland, Tina Grosjean, zur Annahme der Ehe für alle. «Endlich wird die Ungleichbehandlung beendet, denn das Ja zur Ehe für alle garantiert endlich gleiche Rechte für alle», freut sich auch Co-Präsident Alexander Assmus. 

 

Die Ehe für alle, ein langjähriges Projekt der Grünliberalen im Nationalrat 

Die Grünliberalen sind auch ein wenig stolz über die deutliche Annahme der «Ehe für alle». Sie hatten im Jahr 2013 die «Ehe für alle» mit einer parlamentarischen Initiative von glp-Nationalrätin Kathrin Bertschy angestossen und seither eng durch die beiden Ratskammern begleitet. Nach über sieben Jahren hat sich nach dem Parlament nun auch das Volk überdeutlich dafür ausgesprochen. Das ist ein Meilenstein in der Realisierung gleicher Rechte, ein Meilenstein in der Gesellschaftspolitik der Schweiz, aber auch in der jungen Geschichte der Grünliberalen Partei. 

 

Erfreuliches Nein zur verfehlten 99%-Initiative 

Auch das klare Nein zur nicht zielführenden 99%-Initiative begrüssen die Grünliberalen. Sie finden es zwar notwendig, Löhne und damit Arbeit weniger stark zu besteuern. Auch die hohe Konzentration der Vermögen ist keineswegs unproblematisch. «Eine Reform des Steuersystems müsste die Arbeit aber in der gesamten Breite entlasten und faire Anreize auf dem Arbeitsmarkt schaffen. Die 99%-Initiative war in dieser Hinsicht nicht zielführend. Zudem hätte sie Innovationen gehemmt und Nachfolgelösungen in Betrieben verteuert», sagt Nationalrat und WAK-Mitglied Jürg Grossen und meint weiter «wollen wir das Steuersystem reformieren, sollten wir das dort tun, wo es wirklich nötig ist: Beim Verbrauch endlicher, fossiler Ressourcen und mit der Einführung der Individualbesteuerung.» 

 

Mitglied werden 

Wer sich ebenfalls für eine Mitgliedschaft bei der GLP Appenzellerland interessiert, kann sich direkt auf der Website www.appenzellerland.grunliberale.ch anmelden oder eine E-Mail an appenzellerland@grunlibrale.ch senden.